TAGWERK-Genossenschaft meistert Herausforderungen und stärkt Vorstand für Zukunft
Bei der Generalversammlung der TAGWERK-Genossenschaft am 23. Juni 2025 im Evangelischen Gemeindezentrum in Freising sprachen die GenossInnen offen über die wirtschaftlichen Herausforderungen des vergangenen Jahres. Trotz eines Umsatzrückgangs von 14 Prozent zeigt sich die Genossenschaft entschlossen, gestärkt aus der Situation hervorzugehen. Ein Verlust wurde einstimmig ins kommende Jahr übertragen, um gemeinsam neue Wege für eine nachhaltige Zukunft zu finden. Vorstand sowie Aufsichtsrat wurden entlastet.
TAGWERK Werte
TAGWERK bleibt seinem Leitbild treu: Faire Arbeitsbedingungen mit angemessenen Löhnen und attraktive Zuschläge für schwer zu findende LKW-Fahrer sowie der Fokus auf ökologische, regionale und transparente Produkte aus einem Umkreis von maximal 100 Kilometern. Die Biometzgerei in Niederhummel, die dieses Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, steht dabei als ein herausragendes Beispiel für nachhaltige ‚from nose to tail‘-Verarbeitung und höchste handwerkliche BIO Qualität aus der Region.
Aufsichtsratswahlen
Auf der Versammlung wurde Edmund Creutzmann auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat verabschiedet. Neu in den Aufsichtsrat gewählt sind der 26-jährige Kevin Baumgartner, Marktleiter des Erdinger TAGWERK-Ladens, sowie die erfahrenen Mitglieder Michael Rittershofer, Geschäftsführer des TAGWERK-Fördervereins, und Reinhard Gromotka, Ladenchef in Landshut und Geschäftsführer der TAGWERK BIO Metzgerei in Niederhummel.
Zukunftsvision
Besonders inspirierend war die Präsentation von „Myzelium“, einem innovativen Projekt, das solidarische Einkaufsmodelle entwickelt. Mit neuen Konzepten wie einem Einkaufs-Abo möchte TAGWERK die Verbindung zwischen Erzeugern und Kunden stärken und die wirtschaftliche Stabilität sichern – im Geiste der über 40-jährigen Tradition der Genossenschaft, die auf Solidarität, Nachhaltigkeit und gemeinsames Wirtschaften setzt.